House of Night- Betrogen [Rezension]
Eckdaten
Titel: House of Night- Betrogen
2. Teil
2. Teil
Autor: P.C. Cast und Kristin Cast
Verlag: FJB
Seiten: 479
Erscheinungsjahr: 2010 (2007)
Übersetzung: Aus dem Amerikanischen von Christine Baum
ISBN: 978-3-8414-2002-2
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Art: fester Einband
Inhalt
Zoey ist nun Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit und muss sich ihrer Verantwortung stellen. Ihr Freund Erik ist für einen Monologwettbewerb außer Haus und Zoey lernt den Poesielehrer kennen: Loren. Dieser scheint sich an sie ranzumachen und gleichzeitig trifft sie Heath wieder und kommt ihm wieder näher. Sie weiß nicht, was sie in Sachen Liebe unternehmen soll.
In der Nähe geschehen seltsame Morde an Menschenjungen, die Zoey entfernt kennt und auch im House auf Night gibt es fulminante Wesensänderungen... Aus Sicht der Menschen führen die Morde auf Vampire zurück. Doch ist das wirklich so?
Meine Meinung
Also fangen wir so an: Ich habe die neue Art von Vampirgeschichte im ersten Teil als sehr erfrischend und vielversprechend wahrgenommen, besonders mit der humoristischen Note. Ich denke, der Humor geht in Richtung Kerstin-Gier-Style. Nun lese ich aber gerade dummerweise ein Buch von Kerstin Gier und habe so noch schneller gemerkt, dass der Witz hier auf Dauer nicht gegen den ganz eigenen von Kerstin Gier ankommt. Das ist natürlich auch gar nicht der Anspruch, aber in diesem Teil sind die leichten Witze mir auf einmal auf die Nerven gegangen.
Ich weiß nicht, wie die Frequenz der Umgangssprache im ersten Teil war, aber in diesem ist sie mir negativ aufgefallen. Die Sprache war so hochwertig , wie sie vielleicht für jüngere Teenager noch ausreicht, für mich leider nicht :(.
Ich konnte mich unter Zoeys Freunden wieder wohlfühlen und mochte auch Zoeys Grandma wieder unglaublich gern, aber die Protagonistin selbst leider nicht: Sie ist zwar unglaubwürdig allmächtig (erinnert mich an Helen aus "Göttlich"), aber hat etwas mit vier Typen gleichzeitig am Laufen( also Vierecksgeschichte, auch mal interessante Abwechslung) und bekommt das nicht geregelt. In dem Leben aller hier scheint sich auch alles nur um sie zu drehen, was ich auch nicht sympathisch finde.
Was ich immer noch schön finde, ist, dass die Vampire in dieser Geschichte sich von anderen unterscheiden und auch die Einblicke in den Schulalltag in House of Night fand ich ganz interessant, aber in Internatsdingen würde ich immer auf "Night School" verweisen, das finde ich noch vielschichtiger.
Ansonsten haben wir hier schon Spannung und Wendungen, aber wohl eher interessant für jüngere Leser (14,15,16). Ich habe leider keine Ahnung, wie meine Meinung vom ersten zum zweiten Teil so herabsinken konnte. Wahrscheinlich liegt es daran, dass im ersten Teil meiner Meinung nach wirklich etwas Vielversprechendes aufgebaut wurde und im zweiten Teil zu viele Stränge auf einmal sich viel zu schnell entwickelt haben. Und die ganzen Klischees hätte das Buch wirklich nicht nötig gehabt!!! Da ich den dritten Teil schon hier habe, werde ich den auch noch lesen, zumal das Buch auch mit vielen offenen Fragen ändert. Aber damit ich auch den vierten lese, wird der Folgeband ordentlich Überzeugungsarbeit leisten müssen!
Ich weiß nicht, wie die Frequenz der Umgangssprache im ersten Teil war, aber in diesem ist sie mir negativ aufgefallen. Die Sprache war so hochwertig , wie sie vielleicht für jüngere Teenager noch ausreicht, für mich leider nicht :(.
Ich konnte mich unter Zoeys Freunden wieder wohlfühlen und mochte auch Zoeys Grandma wieder unglaublich gern, aber die Protagonistin selbst leider nicht: Sie ist zwar unglaubwürdig allmächtig (erinnert mich an Helen aus "Göttlich"), aber hat etwas mit vier Typen gleichzeitig am Laufen( also Vierecksgeschichte, auch mal interessante Abwechslung) und bekommt das nicht geregelt. In dem Leben aller hier scheint sich auch alles nur um sie zu drehen, was ich auch nicht sympathisch finde.
Was ich immer noch schön finde, ist, dass die Vampire in dieser Geschichte sich von anderen unterscheiden und auch die Einblicke in den Schulalltag in House of Night fand ich ganz interessant, aber in Internatsdingen würde ich immer auf "Night School" verweisen, das finde ich noch vielschichtiger.
Ansonsten haben wir hier schon Spannung und Wendungen, aber wohl eher interessant für jüngere Leser (14,15,16). Ich habe leider keine Ahnung, wie meine Meinung vom ersten zum zweiten Teil so herabsinken konnte. Wahrscheinlich liegt es daran, dass im ersten Teil meiner Meinung nach wirklich etwas Vielversprechendes aufgebaut wurde und im zweiten Teil zu viele Stränge auf einmal sich viel zu schnell entwickelt haben. Und die ganzen Klischees hätte das Buch wirklich nicht nötig gehabt!!! Da ich den dritten Teil schon hier habe, werde ich den auch noch lesen, zumal das Buch auch mit vielen offenen Fragen ändert. Aber damit ich auch den vierten lese, wird der Folgeband ordentlich Überzeugungsarbeit leisten müssen!
Fazit
So viele Hoffnungen wie der erste Teil geweckt hat, so viele hat der zweite Teil auch schon wieder platzen lassen!
" Der beste Teil der Schönheit is der, den ein Bild nicht wiedergeben kann."
(S.62)
Wertung
Kommentare
Kommentar veröffentlichen