Letztendlich sind wir dem Universum egal [Rezension]



Eckdaten


Titel: Letztendlich sind wir dem Universum egal
1.Teil
Autor: David Levithan
Verlag: Fischer 
Seiten: 416
Erscheinungsjahr: 2016
Übersetzung: Aus dem Amerikanischen von Martina Tichy
ISBN: 978-3-596-81156-4
Genre: kritische Unterhaltung, Jugendbuch
Art: flexibler Einband



Inhalt

A hat keine Freunde, keine Familie, kein Zuhause – und keinen eigenen Körper. Er ist nie länger als einen Tag dieselbe Person. Mal männlich, mal weiblich taucht er in die unterschiedlichsten Leben ein. Das ist sein Alltag, etwas anderes kennt er nicht. Doch dann lernt er Rhiannon kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Und auf einmal wünscht er sich mehr Kontinuität, als das Universum ihm zugesteht. (Klappentext)



Meine Meinung

Ich habe das Buch im September als Hörbuch gehört und kann mich immer noch so gut daran erinnern, als wäre es erst letzte Woche gewesen. 
Das erste Kompliment muss erst einmal an den aufsehenerregenden Titel gehen. Ich denke, dass er der Grund dafür ist, warum ich das Buch schon so viele Male in der Buchhandlung in der Hand hatte. Auch das Cover ist vielversprechend. Warum es erstmal mit uns nichts wurde, kann ich nicht erklären, aber ich hatte das Buch zumindest die ganze Zeit im Hinterkopf und habe nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet.

Ich habe auch irgendwie nicht erwartet, dass es eine Liebesgeschichte ist, was ich aber eigentlich hätte wissen müssen, wenn ich nur den Klappentext richtig gelesen hätte. Aber macht ja nichts, denn so konnte mich das Buch positiv überraschen.

Denn es ist nicht nur die Idee des Körperwechselns, sondern auch die einzigartige Liebesgeschichte, die dieses Buch zu einem absoluten Glücksgriff macht. 
Warum ist diese Liebesgeschichte anders?

Weil sie rein und von Oberflächlichkeiten isoliert ist und von Anfang an kritisch behandelt wird. Außerdem ist es solch eine Geschichte, die man sich auf der einen Seite für sich selbst wünscht, auf der anderen Seite aber nicht mit den Protagonisten tauschen möchte.

Natürlich hat es auch etwas fantastisches, jeden Tag die Gestalt zu ändern, aber so kommt es im Buch gar nicht rüber. Ich sage euch, es ist nicht schwer, A abzunehmen, dass das, was vor sich geht, Wirklichkeit ist. Es steht ohnehin eher die Gesellschaftskritik im Vordergrund.

Will ich den Schreibstil beurteilen, so kann ich nur sagen, dass es unheimlich viele, spannende Zitate gibt, die du rausschreiben kannst.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!



Fazit


Du willst weit weg vom alten Trott? Hier hast du`s! Übrigens auch als Hörbuch sehr vielversprechend!


" Wenn die Menschheit sich schwertut anzuerkennen, dass wir achtundneunzig Prozent miteinander gemeinsam haben, ganz gleich, welcher Religion, Rasse oder Geschlecht wir angehören und woher wir kommen. (…) Aus unerfindlichen Gründen konzentrieren wir uns gern auf die zwei Prozent, in denen wir uns unterscheiden, und daraus resultieren die meisten Konflikte der Welt.



Wertung







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