Entführt- Bis du mich liebst [Rezension]



Eckdaten


Titel: Entführt- Bis du mich liebst
Autor: Mila Olsen
Teil: #1
Verlag: Self-Publishment
Seiten: 418
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-1519704108
Genre: Liebe
Art: flexibler Einband


Der Inhalt


Für die lebenslustige Louisa beginnt eine Zeit voller Verzweiflung, Angst und Abhängigkeit. Doch nach Wochen der Einsamkeit, gefangen in den tiefen kanadischen Wäldern und unter eisblauem Himmel, wird sie immer mehr mit Brendans traumatischer Vergangenheit konfrontiert. Die Grenzen zwischen Richtig und Falsch, zwischen Gut und Böse zerbrechen. Louisa fühlt sich immer mehr zu ihrem Entführer hingezogen. Doch kann sie ihren Gefühlen wirklich trauen? Und vor allem: Kann sie Brendan trauen?
(Klappentext)


Meine Meinung


Dieses Buch hat mich verrückt gemacht! 
Die erste Hälfte des Buchs habe ich in einem Fort daran gedacht, wie wenig ich mich in den Entführer und die Entführte hineinversetzen kann. Warum macht man sowas? Wie kann man so naiv sein? Dabei habe ich das Buch aber nicht als schlecht empfunden. Ich habe nach der Hälfte schlagartig die Natürlichkeit der Situation, den Rückbezug zu unseren Wurzeln, für mich entdeckt. Da ist mir dann auch aufgefallen, dass die Autorin wirklich unheimlich gut schreibt. Wie sie die kanadische Wildnis beschreibt... Ich hatte noch nie solches Herzklopfen beim Lesen (als Louisa um ihr Leben rennt) und selten habe ich mich am Ende so tief mit den Charakteren verschmolzen gefühlt. Das Buch ist bewegend! 
Ich muss auch sagen, dass ich die Protagonistin nach der Entführung lieber mag als vorher, davor hatten wir wirklich nichts gemein und ich musste mich immer wieder fragen. Warum willst du bloß in ein Modelcamp? Aber auch diese negativen Seiten ihres Charakters haben sie positiver dastehen lassen, sie natürlicher gemacht. Ich bin nun stolze Besitzerin der weiteren Teile :).



Fazit

Für alle, die gerne wissen wollen, was es mit dem Stockholmer-Syndrom auf sich hat!


" Ich wünschte mir, ich könnte derjenige sein, der dieses Glas für dich kaputt schlägt. Leider war ich es, der es erschaffen hat."
(S.157)

Wertung





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