Die Vegetarierin [Rezension]



Eckdaten

Titel: Die Vegetarierin
Autor: Han Kang
Verlag: Aufbau-Verlag
Seiten: 189
Erscheinungsjahr: 2007 (2016)
Übersetzung: Aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee
ISBN: 978-3-351-03653-9
Genre: Roman des Lebens
Art: fester Einband


Der Inhalt


Ein seltsam verstörendes, hypnotisierendes Buch über eine Frau, die laut ihrem Ehemann an Durchschnittlichkeit kaum zu übertreffen ist – bis sie eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen. (Klappentext)


Meine Meinung


Überall in Büchermedien um mich herum ist dieses Buch aufgetaucht und in den Himmel gelobt worden, weswegen ich immer neugieriger geworden bin.

Und das Cover ist auch wirklich ein Hingucker. Aber dennoch war ich während des Lesens einfach nur die meiste Zeit perplex.
Weil es einfach eine völlig andere Richtung einschlug, als ich erwartet hatte.

Die Vegetarierin war in meinen Augen vorher schon komisch, fällt aber trotzdem kaum ins Gewicht, weil ihre ganze Umgebung einfach nur seltsam erscheint..
Das Vegetarier-Dasein scheint hier ein Synonym für die zunehmenden, zeitgenössischen psychischen Probleme zu sein.
Außerdem ist hier auch ziemlich viel Erotik inbegriffen, was man auch nicht unbedingt erwartet...

Letztendlich ist mir auch klar geworden, dass die Vegetarierin mit ihrer Entscheidung, kein Fleisch mehr zu essen, gar nichts komisches getan hat. Es waren die anderen, die es absolut nicht akzeptieren wollten und somit die Andersartige, -denkende unterdrücken.

Ich habe noch drei Catookies gegeben, weil es echt gut geschrieben ist und sich rückblickend immer mehr Interpretationsspielräume bieten. Auch wenn ich ein bisschen enttäuscht war.



Fazit


Ich weiß immer noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll.



" Bevor meine Frau zur Vegetarierin wurde, hielt ich sie in jeder Hinsicht für völlig unscheinbar."
(S.7)


Wertung








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