Fahrenheit 451 [Rezension]



Eckdaten

1953 ist Ray Bradburys Dystopie erstmals erschienen. Dies ist die 1. Auflage, 15. Druck der 2016 im Carlsen Verlag erschienen Ausgabe, die einen Anhang und Vokabelangaben beinhaltet. Die Sprache ist Englisch. Das Buch hat 168 Seiten und die ISBN lautet 978-3-06-031135-4.

Inhalt

Guy Montag ist Feuerwehrmann. In einer Welt, in der Feuerwehrmänner nicht gegen Feuer kämpfen, sondern dieses schöpfen, um Bücher zu verbrennen. Bücher sind verboten, denn Bücher sind feindselig. So war es doch schon immer, oder? Dann muss es doch auch gut sein. Dann lernt Montag Clarisse von nebenan kennen, ein siebzehnjähriges Mädchen und diese scheint mit ihrer Weltsicht die Montags auf den Kopf zu stellen…


Meine Meinung


Ja, ich habe das Buch für den Englischunterricht gelesen, also auf Englisch :).  Ich muss aber sagen, dass ich die Sprache gar nicht mal so einfach fand. Es gab eine Menge schwierige Vokabeln und es gab zwar auf jeder zweiten Seite eine Legende mit Angaben, aber das war nicht gut gemacht, denn die Nummern, die man dort findet, beziehen sich nur auf die Zeilen, in denen man die Wörter findet und im Text selbst gibt es keine Nummerierungen, deswegen habe ich nur selten nachgeschaut. Gut fand ich aber die Unterteilung in drei Teile und die sinnvollen Abschnitte. Den Anhang braucht man nicht unbedingt, nur die Liste der historischen Buchverbrennungen fand ich interessant.Thematisch hat mich das Buch sehr angesprochen. Es ist originell (gewesen) und es konnte vor allem mich als Buchliebhaber entsetzen. Allerdings war die Umsetzung nicht konstant gut, dabei hat es so spannend angefangen. Meiner Meinung nach hätte der Autor die zweite Hälfte weiter strecken können, da diese zu schnell und gerafft abgehandelt wurde. Da wäre zum Beispiel Clarisse, die viel zu schnell von der Bildfläche verschwunden ist und Guy Montag, der viel zu schnell die Initiative ergriff. Nervig fand ich die vielen Wortwiederholungen als Stilmittel, aber sehr schön war die bildliche Sprache und die Gesellschaftskritik und Problematik, die hier in einem fiktiven, aber treffend gewählten Regiment präsentiert werden, erreichen einen geistreich und erwecken neben dem Eindruck der Seltsamkeit den der zeitlosen Wahrheit.



Fazit


Jeder, der gerne Sci-Fi liest und dem Zusammenhang Dystopien, der sollte es einmal mit diesem Genrenklassiker probieren. Denn es ist besonders- befremdend und doch so weltnah! Aber man sollte gute Englischkenntnisse besitzen und vielleicht nicht diese Ausgabe wählen.



"It took some man a lifetime maybe to put some of his thoughts down, looking around at the world and life and then I come along in two minutes and boom! it´s all over."

( Guy Montag, p.49)


Wertung













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