Hiding Hurricanes [Rezension]

 


"Bitte sieh mich nicht an. Sieh mich an. Sieh mich nicht an. Sieh mich an." 



Titel: Hiding Hurricanes #3
Autor: Tami Fischer
Verlag: Knaur
Seiten: 416
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-426-52554-8
Genre: Liebe, New Adult
Art: broschierter Einband


"Ich war süchtig geworden nach diesen Momenten. Diesen energiegeladenen Augenblicken, in denen sich die Welt nur auf ihn und mich reduzierte. Und jedes Mal, wenn sie vorüber waren, floh ich vor ihm, wie Cinderella, die pünktlich um Mitternacht zurück zu ihrer Kutsche eilen musste - nur dass ich nicht Cinderella war, sondern,... naja, eine Stripperin. 

"Ich lehnte mich gegen die kühle, gläserne Bar. Mein Blick glitt suchend durch den vollen Club.

 

 




Wenn du die ersten beiden Teile der Reihe noch nicht gelesen hattest, solltest du für den ersten hier und für den zweiten da vorbeischauen. Ansonsten bist du richtig und kannst getrost weiterlesen.

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran. Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.
Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt. Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed – ohne es zu ahnen – Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte …




"Nun standen wir so nah voreinander, dass ich seinen sauberen Duft riechen und seine Körperwärme spüren konnte. Das Gefühl in der Dunkelheit war aufbrausend, elektrisierend und beängstigend zugleich.





Sorry, aber ich war echt enttäuscht von diesem dritten Teil, nachdem mir die ersten beiden gut gefallen haben. Mir ist bewusst, dass es sonst auch viele guten Kritiken gibt, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe. Vielversprechend war auf jeden Fall der Aufhänger eines Doppellebens, aber an der Umsetzung hab ich viel auszusetzen. Warum bitte erkennt Creed erst so spät, dass die beiden Frauen in seinem Herzen ein und dieselbe Person sind? Auch dieses Tamtam um Lennys Job hat mich genervt. Warum spannt Lenny den armen Kerl so auf die Folter und deckt das Geheimnis nicht auf? Natürlich fand ich den Gedanken interessant, dass man auf sich selbst (Lenny auf Daisy) eifersüchtig sein kann. Aber die Situation hätte in Null Komma Nix aufgelöst werden können. Generell hat Lenny mir viel zu viel Drama gemacht. Dazu kommen noch Dialoge, die an Kitsch kaum zu überbieten sind. Ich muss gestehen, dass ich persönlich generell sehr empfindlich bin, was Kosenamen angeht. Ich habe beim Hören des Hörbuchs tatsächlich lachen müssen. Allerdings nicht, weil es so humorvoll wäre, sondern weil ich viele Situationen sehr absurd fand. Doch es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Der nächste Teil widmet sich vermutlich Savanna und darauf bin ich gespannt. Die männliche Stimme der Vertonung finde ich übrigens auch nicht gerade angenehm. 
Bitte seht mir diese Bewertung nach, die Nächste kann ja fast nur besser werden. Die ersten Teile haben mir ja auch gefallen. Aussetzer kommen vor, besonders weil sie auch den persönlichen Geschmack betreffen. Meiner wurde hier definitiv nicht getroffen, wobei verruchte Settings mich sonst auch oft ansprechen.

Christina Aguilera



"Zeig den Leuten, wer du wirklich bist. Niemand muss dich in- und auswendig kennen, um dich nicht leiden zu können, also kannst du genauso gut ehrlich und frei sein."





Unheimlich kitschig, sodass mir das Lachen kam!

 

"Wir alle haben Angst. Das Entscheidende ist, was wir daraus machen."









"Schicksal hin oder her, wenn es da oben wirklich Sterne gab, deren Position uns hier unten Unglück bringen konnte, dann standen sie gerade definitiv ziemlich beschissen.
(S.124)






Weitere Teile der Reihe:


 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog