Bad Romeo & Broken Juliet- Wohin du auch gehst [Rezension]
Eckdaten
Titel: Bad Romeo & Broken Juliet- Wohin du auch gehst
1.Teil
Autor: Leisa Rayven
Verlag: Fischer
Seiten: 496
Erscheinungsjahr: 2017
Übersetzung: Aus dem Australischen von Tanja Hamer
ISBN: 978-3-596-0337-13
Genre: Liebe
Art: flexibler Einband
Inhalt
Bei ihrem Vorsprechen an der berühmten New York Grove Schauspielakademie fällt Cassie Taylor der attraktive Mitbewerber sofort auf. Ausgerechnet jetzt! Er ist groß, dunkelhaarig und hat stechend blaue Augen. Cassie fühlt sich sofort angezogen. Doch während der Auswahlrunden wird schnell klar: Ethan Holt ist ein absoluter Bad Boy – ein Typ, von dem man besser die Finger lässt. Er ist unverschämt, wortkarg und hat eine dunkle Vergangenheit. Leider ist er auch unglaublich sexy. Ihren guten Vorsätzen zum Trotz verliebt sich Cassandra in Ethan. Schnell merkt sie: Dieser Mann ist wirklich gefährlich, aber sie kann ihm einfach nicht widerstehen. (Klappentext)
Meine Meinung
Ich habe das Buch im November als Hörbuch gehört und war durch die fesselnde Erzählweise direkt ganz Ohr. Die Protagonistin wirkt durch ihre gewitzte Art zu Anfang sympathisch, sodass ich gern Teil ihres Lebens war, allerdings wurde mir als Leser mit der Zeit klar, dass die eigentlich ziemlich unschuldige Jungfrau es doch faustdick hinter den Ohren hat.
Das war nicht weiter schlimm, wo doch der zum Topf passende Deckel in dieser Geschichte ein Bad Boy übelster Sorte ist (ich konnte ihn nicht wirklich leiden), aber zusammen war ich bei ihnen gerne das dritte Rad am Wagen. Der Ablauf dieser Liebesgeschichte war nämlich so perfekt unperfekt, dass man sie sich auch im realen Leben vorstellen konnte.
Das Buch hat auf direkt ersichtlicher Ebene erstmal keinen Bezug zu Romeo und Julia, jedenfalls lassen sich in der Liebe der beiden Protagonisten zueinander von meiner Seite aus keine Parallelen finden, auch nach späterer Reflexion. Allerdings kommt hier das Schauspiel ins Spiel, dass die beiden in der Schauspielschule inszenieren müssen.
In diesem ersten Teil spielt die Schauspielschule und der Unterricht noch eine große Rolle, ich denke sogar, dass man einiges mitnehmen kann. Mir schwebt jetzt noch im Kopf umher, was ihre Lehrerin über die Daseinsberechtigung eines Schauspielers gesagt hat. Dabei ist übrigens auch wieder positiv aufgefallen, dass Cassandra eigentlich ein ganz normales Mädchen ist, dessen sexuelles Verlangen aber Seite um Seite stärker wird.
An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass es sich hier nicht um reines New Adult handelt, sondern dass Rayvens Werk im fortschreitenden Verlauf immer erotischer wird, im ersten Teil haben mir die Verhältnisse noch gefallen. Deswegen wollte ich dann auch unbedingt direkt den zweiten Teil starten, doch ich musste schnell erkennen, dass dieser nur leerer, erotischer Puffer ist, der mich, so versaut wie er war, dazu verleitet hat, ihn relativ schnell abzubrechen. In der Beziehung der Protagonisten gab es einfach nur noch ein unsinniges On-Off. Das ist schade, denn der erste Teil konnte echt überzeugen. Der Schreibstil war hochwertig, es gab ausgeklügelte Zeitsprünge und düstere Episoden im Leben der beiden wurden nicht ausgeschmückt. Aber weil der zweite Band in meinen Augen einfach nur ein Desaster war, kann ich es nicht weiterempfehlen. Fairerweise bewerte ich gleich aber nur den ersten Band.
Das war nicht weiter schlimm, wo doch der zum Topf passende Deckel in dieser Geschichte ein Bad Boy übelster Sorte ist (ich konnte ihn nicht wirklich leiden), aber zusammen war ich bei ihnen gerne das dritte Rad am Wagen. Der Ablauf dieser Liebesgeschichte war nämlich so perfekt unperfekt, dass man sie sich auch im realen Leben vorstellen konnte.
Das Buch hat auf direkt ersichtlicher Ebene erstmal keinen Bezug zu Romeo und Julia, jedenfalls lassen sich in der Liebe der beiden Protagonisten zueinander von meiner Seite aus keine Parallelen finden, auch nach späterer Reflexion. Allerdings kommt hier das Schauspiel ins Spiel, dass die beiden in der Schauspielschule inszenieren müssen.
In diesem ersten Teil spielt die Schauspielschule und der Unterricht noch eine große Rolle, ich denke sogar, dass man einiges mitnehmen kann. Mir schwebt jetzt noch im Kopf umher, was ihre Lehrerin über die Daseinsberechtigung eines Schauspielers gesagt hat. Dabei ist übrigens auch wieder positiv aufgefallen, dass Cassandra eigentlich ein ganz normales Mädchen ist, dessen sexuelles Verlangen aber Seite um Seite stärker wird.
An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass es sich hier nicht um reines New Adult handelt, sondern dass Rayvens Werk im fortschreitenden Verlauf immer erotischer wird, im ersten Teil haben mir die Verhältnisse noch gefallen. Deswegen wollte ich dann auch unbedingt direkt den zweiten Teil starten, doch ich musste schnell erkennen, dass dieser nur leerer, erotischer Puffer ist, der mich, so versaut wie er war, dazu verleitet hat, ihn relativ schnell abzubrechen. In der Beziehung der Protagonisten gab es einfach nur noch ein unsinniges On-Off. Das ist schade, denn der erste Teil konnte echt überzeugen. Der Schreibstil war hochwertig, es gab ausgeklügelte Zeitsprünge und düstere Episoden im Leben der beiden wurden nicht ausgeschmückt. Aber weil der zweite Band in meinen Augen einfach nur ein Desaster war, kann ich es nicht weiterempfehlen. Fairerweise bewerte ich gleich aber nur den ersten Band.
Fazit
Der erste Teil ist noch unterhaltsam und verwegen, aber der Zweite sticht maßlos über alles Sittliche hinaus. Buh!
" Manchmal bauen Menschen Mauern um sich, nicht nur um andere auszuschließen, sondern auch um zu sehen, wer sich genug für sie interessiert, um sie niederzureißen."
Wertung
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