Harry Potter and the cursed child [Rezension]



Eckdaten

Titel: Harry Potter and the cursed child
Autor: John Tiffany, Jack Thorne
Verlag: Little, Brown
Seiten: 333
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-0-7515-6535-5
Genre: Englisch
Art: gebunden


Inhalt

Dieser neue Band beinhaltet beide Teile des Theaterstücks, das gut zwanzig Jahre nach den Heiligtümern des Todes spielt.
Wir begleiten Harry und seine Frau Ginny, sowie Rons und Hermines Familie. Ihre Tochter Rose wird zusammen mir Harrys Sohn Albus in Hogwarts eingeschult. Doch Albus scheint nicht ganz der brave Junge zu sein, wie man es vielleicht erwartet hätte. Harry verspürt wieder den altbekannten, doch lang schon nicht mehr verspürten Schmerz im Kopf, Albus kommt unerwartet nach Slytherin und Altbekanntes taucht wieder auf, wie z.B. ein Zeitumkehrer... Albus freundet sich mit Scorpius Malfoy an und eines Tages verschwinden beide wie vom Erdboden verschluckt. Schneller als man denkt werden die Eltern in die Schule bestellt und die alten Freunde müssen wieder gegen die dunkle Magie kämpfen. Diesmal ist auch Malfoy an ihrer Seite. Allerdings geht es auch um die verletzte Bindung zwischen Harry und seinem Sohn. Schaffen sie es, sich wieder zu vertrauen?



Meine Meinung


Die Meinungen anderer hätten vielleicht davor zurückschrecken müssen, das Buch zu lesen, da sie nie so positiv ausfiel. Aber natürlich musste ich irgendwann nach ihm greifen und ich bin echt überzeugt worden. Nicht von den Meinungen der anderen, sondern vom Buch! 
Der Fehler, den einige vielleicht machen, ist, dass sie es als Fortsetzung betrachten, die so sein muss. Ich habe mir von Anfang gedacht, dass diese Geschichte in einem Paralleluniversum zu den anderen Teilen stattfindet. Denn es kann schon verstörend sein zu lesen, dass die altbekannten Freunde, die immer ungefähr so alt waren wie man selbst, ja quasi mit einem selbst groß geworden sind, nun schon fast vierzig sein sollen und eigene Familien gegründet haben.
Mir hatte diese Zukunftsperspektive aber durchaus sehr gut gefallen. Dass die Paare so zusammengefunden haben, war ja ohnehin im Vorfeld klar. Ich fand es schön, viele bedeutende Symbole und Personen wieder zutreffen und die Aufmachung als Theaterskript hat den Lesefluss auch nur positiv beeinflusst.

Man kann vielleicht sagen, dass vieles vorhersehbar ist und die Geschichte überschaubar, aber das finde ich gar nicht schlecht. Es ist einfach ein leichtes Comeback und das mindert den Unterhaltungswert keineswegs. Zwar ist es ein recht kurzes Lesevergnügen, aber dafür wird auch viel geboten.

Albus ist vielleicht nicht der größte Sympathieträger, dafür aber Malfoys Sohn umso mehr. Besonders gefallen hat mir übrigens die Entwicklung, die Malfoy durchgemacht hat.
Wer sich überhaupt nicht verändert hat ist Ron. Er war für so manchen Lacher gut.



Fazit

Eine große positive Überraschung!


"Pity is a start my friend, a foundation on which to build a palace- a palace of love."
(Scorpius, S.322)


Wertung






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