Zeitenzauber- die goldene Brücke [Rezension]


Eckdaten

318 Seiten umfasst Eva Völlers zweiter Teil ihrer Zeitenzauber-Reihe. Es ist 2013 im Baumhaus Verlag erschienen und ist ein Hardcover. Die ISBN lautet 978-3-8339-0168-3.

Inhalt

Dies ist ein zweiter Teil, somit sind möglicherweise im Folgenden Spoiler enthalten.
Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen? (Klappentext)

Meine Meinung

Ich habe mir im Vorfeld den ersten Teil nochmal als Hörbuch angehört, da es schon länger her ist und ich muss sagen, dass ich in den zweiten Teil sogleich reingekommen bin, obwohl zwischen den Bänden über ein Jahr in der liegt. Und auch fortlaufend konnte mich das Buch fesseln. Es ist nämlich so, dass Eva Völler es beherrscht, die Vergangenheit zum Leben zu erwecken. Sie versorgt uns Leser mit so vielen Details, die aber so interessant sind, dass man das Gefühl hat, dabei zu sein und wenn sie z.B. Gerüche beschreibt, dann kann es schon mal sein, dass man die Nase kräuselt. Paris wird mit viel Liebe beschrieben, in der heutigen Zeit sowie das Paris des 17. Jahrhunderts. Ich würde mal sagen, dass der zweite Teil dem Ersten in nichts nachsteht. Am Anfang muss ich mich immer an das Layout gewöhnen, da die Schriftart und Größe atypisch sind, aber nach einigen Seiten ist alles okay. Was mich gestört hat und der Grund dafür ist, dass ich einen Catookie abgezogen habe, ist zum einen, dass die Autorin es sich meiner Meinung nach mit den Eltern zu einfach gemacht hat: Sie scheinen sich ja gar nicht um ihre Tochter zu sorgen. Und zum anderen ist es mittlerweile schon ein Klischee, dass immer Verräter unter den Freunden sein müssen und diesem Klischee bedient sich Eva Völler gern. Aber das sind nur zwei Kleinigkeiten, die im Gesamtbild kaum auffallen. Die Mischung aus historischen Fakten und Zeitreise-Fantasie ist einfach wunderbar und dann auch noch die angenehme Note Humor... Nun soll bald schon der dritte Teil herhalten.

Fazit

Auch wenn sie sich vom Stil her unterscheiden, kann ich mir vorstellen, dass die Zeitenzauber-Reihe für Fans der Edelsteintrilogie genau das Richtige ist. Ich kann es aufs Wärmste empfehlen.

" 'Echt? Was glaubt er, wer wir sind? Das A-Team?'
Ich kicherte. 'Sind wir das denn nicht?' "
(Sebastiano und Anna, S.318)

Wertung




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