Mein Sommer nebenan [Rezension]

Eckdaten

Das Werk von Huntley Fitzpatrick umfasst 505 Seiten. Da es sich bei meiner Ausgabe nicht um die auf dem Bild handelt, werde ich mich auch nicht darauf beziehen. Es handelt sich in Wahrheit um die ungekürzte Lizenzausgabe aus dem Random House Verlag aus dem Jahre 2013. Die Buchnr. lautet 134283.

Inhalt

Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig- doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind alles, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh: Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeitlang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch als ein Autounfall die Garretts aus der Bahn wirft, muss Samantha eine schwere Entscheidung treffen... (Klappentext)

Meine Meinung

Im Sommer greift man gerne zu leichter Lektüre besonders aus dem Liebesgenre und ich denke, dass dieses Buch ein idealer Kandidat für den Sommer ist. Man kommt unheimlich schnell durch das Buch und es erfordert keinerlei Anstrengung. Die Thematik ist verständlich, man findet sogleich rein. Auch wenn es für das Paar im Buch Höhen und Tiefen gibt, vermittelt das Buch generell eine Wohlfühl-Atmosphäre. Es ist generell schwer, sich nicht in die Garretts zu verlieben, die so lebensbejahend sind. Mehrmals musste ich über die kleinen, besonders den vierjährigen George Garrett, schmunzeln.
Das Lektorat hat einige Fehler übriggelassen, was mich gestört hat. Noch mehr hat mich aber der für das Genre typische Kitsch gestört. Es wirkt einfach alles immer so, als würde es aus einem Liebes-Richtlinienheft abgeschrieben sein und die Eigenschaften der schönen Protagonisten werden auf das beste herausgefiltert... Ich fand die Protagonisten hier in Ordnung, aber ich mochte sie auch nicht besonders, weil sie sehr selbstgerecht war. Bis jetzt hört sich das alles nach drei Catookies an, es gibt aber vier, denn wenn man aus diesem Genre liest, dann erwartet man in der Regel auch Genreklischees und außerdem schadet es ja nicht, wenn man von Perfektion träumt, solange man weiß, dass es in der Realität anders aussieht. Ich habe immer sehr gerne wieder zu diesem Buch gegriffen.
Was ich auch noch loben möchte, ist, dass diese Ausgabe unheimlich gut in der Hand liegt, die Seiten sich gut anfühlen und der Schreibstil sehr angenehm ist.

Fazit

Ein auf Maßstäbe des Genres bezogen sehr guter Roman. Denn man ist schnell drin und kommt schwer wieder heraus.

"Wir leben alle in der selben Welt, Sam."
(Jase, S. 458)

Wertung


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